Kategorie: HerrenSpielberichte

7. Sieg in Folge: 3:0 Erfolg gegen den USV TU Dresden

Am vergangenen Samstag stand das letzte Heimspiel der Saison für die Regionalliga-Volleyballer vom Erfurter Volleyball Club auf dem Spielplan. Mit einem Sieg wäre die Bronzemedaille – und damit die beste Platzierung seit vielen Jahren – in der Endabrechnung zementiert und die Mini-Chance auf den 2. Platz (nur ein Punkt Abstand auf Markkleeberg) gewahrt. Das Ergebnis aus dem Hinspiel (3:0 für den EVC) ließ Gutes erahnen. Zusätzlich konnte Trainer Meik Minks zum ersten Mal in dieser Saison auf einen 12er-Kader am Spieltag zurückgreifen. Mit Darius Gebauer, Bruno Bogatzki, Pepe Stauß und Lukas Schneider kehrten gleich 4 Spieler nach halbjähriger Sperre in den Wettkampfbetrieb zurück. Leider mussten Bruno Bogatzki und Lucas Schneider aufgrund der 12er-Kader-Regel auf einen Einsatz verzichten.
Doch bevor es losging wurden der langjährige EVC-Kapitän Lars Pößel, Ex-Trainer Enrico Protze sowie Sebastian Großwendt gebührend verabschiedet und in die Volleyballrente entlassen. Vielen Dank an alle drei für tolle Spiele im EVC-Trikot und vielleicht sehen wir den ein oder anderen doch noch einmal wieder.
Mit etwas Verspätung stiegen dann beide Mannschaften in das Spiel mit ein. Nach ausgeglichener Anfangsphase nahm Dresdens Trainer beim Stand von 16:15 seine erste Auszeit. Er hatte wohl im Gefühl das dies nun die Zeit des EVC werden würde. Er sollte Recht behalten. Mit konsequenter Spielweise lagen die Mannen um Kapitän Georg Albrecht mit 23:17 in Führung, bevor man dem Gegner plötzlich sieben Punkte in Folge zugestand um plötzlich selbst mit 23:24 zurück zu liegen. Erfurts Trainer relativierte diese heikle Situation im 1. Satz nach dem Spiel: „Mit Anselm Rein, Elias Götze, Darius Gebauer und Noah Henkel hatten wir das gesamte Spiel über 4 Spieler auf dem Feld, die noch keine 18 Jahre alt sind. Da ist es nicht ungewöhnlich das nach guten Phasen auch mal kleinere Einbrüche kommen.“ Ein Doppelwechsel Kaufer/Maisch für Rein/Werner brachte die notwendige Ruhe und den Satzgewinn zum 26:24.
Satz 2 und 3 sind schnell erzählt. Die junge Erfurter Formation fand immer besser ins Spiel und hatte die Gäste nun sicherer in der Hand. Ohne größere Highlights erarbeitete man sich mit einem 25:20 und 25:22 den 3:0 Heimsieg.
Mit diesem Ergebnis ist dem EVC die Bronzemedaille nun nicht mehr zu nehmen. Sogar Platz 2 ist theoretisch noch möglich, sollten sich die Markkleeberger am letzten Spieltag gegen den feststehenden Absteiger aus Nordhausen nochmal eine Nachlässigkeit erlauben. Mit den Plätzen 1 (Jena) und 3 (Erfurt) konnte man in dieser Saison die in den letzten Jahren erlangte Dominanz der sächsischen Teams durchbrechen. Sicherlich ein gutes Ergebnis für den Thüringer (Herren-)Volleyball.
Mit dem 7. Ligasieg in Folge, geht es nun am kommenden Samstag mit breiter Brust zum neuen Meister der Regionalliga Ost, dem 1. VSV Jena. Anpfiff dieses letzten Spiels in der Sporthalle der Karl-Marx-Allee ist 20:00 Uhr.
EVC olé.